Wie Chassis Management die OpenVPX-Systementwicklung verbessert

Datum der Veröffentlichung:
January 17, 2021

Gehäusemanagement definiert

VITA 46.11 definiert eine Chassis-Management-Architektur für VPX öffnen das bietet automatisierte Überwachungs- und Verwaltungstools, die dazu dienen, bessere Einblicke in den Zustand eines Systems zu erhalten. Da immer intelligentere Überwachungsfunktionen in OpenVPX-Anwendungen implementiert werden, wird die Notwendigkeit immer wichtiger, einen reibungslosen Systembetrieb und ein reibungsloses Ressourcenmanagement zu gewährleisten.

Ein Chassis Manager hat drei Hauptfunktionen, die dafür sorgen, dass die Systeme intakt bleiben, die Systemleistung verwalten und eine angemessene Kühlung sicherstellen (Abbildung 1):

Figure 1: The chassis manager monitors critical functions to maintain system health, manage power and ensure proper cooling
Abbildung 1: Der Chassis Manager überwacht wichtige Funktionen, um den Systemzustand aufrechtzuerhalten, die Stromversorgung zu verwalten und eine angemessene Kühlung sicherzustellen.

Zu den weiteren Komponenten eines Chassis-Managementsystems gehören das IMPI (Intelligent Platform Management Interface), das die Systemfunktionen unabhängig vom Hostsystem verwaltet und überwacht, und der entsprechende IPMB (Intelligent Management Interface Bus), der die Systemverwaltung erleichtert, und der IMPC, Intelligent Management Interface Controller, der zur Verwaltung des Systems entwickelt wurde.

Ebenen der Verwaltungsfunktionen

Layers of Management Functionality VITA 46.11 definiert außerdem zwei Funktionsebenen für den Chassis Manager und das IPMC, um eine flexible Implementierung zu ermöglichen. Stufe 1 ist am einfachsten zu implementieren, während Stufe 2 den höchsten Funktionsumfang bietet (Tier 3 befindet sich in der Entwicklung).

Chassis Manager Baseline Tier-1:
Chassis Manager Advanced Tier-2:
IPMC Basic Tier-1:
IPMC Advanced Tier-2:

Die Auswirkungen auf OpenVPX-Systeme

Chassis-Manager — wie in VITA 46.11 definiert — ermöglichen es dem Systemdesigner nun, Fehler zu finden, bevor sich Fehler negativ auf die einzelne Platine oder das gesamte System auswirken. Bei richtiger Implementierung kann der Chassis-Manager auch dazu beitragen, die Stromversorgung aufrechtzuerhalten und die Gesamtausfallzeit zu reduzieren. Die Überwachung des Zustands, der Stromversorgung und der Kühlung von VPX-Karten, die in militärischen Anwendungen wie Radar, elektronische Kriegsführung (EW), Kommunikation, Sensorverarbeitung usw. verwendet werden, ist genauso wichtig wie die Überwachung der Leistung und Leistungsfähigkeit des Endsystems.

Sobald Tier 3 verfügbar ist, bietet es auch Rekonfigurierbarkeit für eine schnellere Neubereitstellung und Zustandsüberwachung für den Fall, dass Teile des Gehäuses ausfallen. Dies wird umso wichtiger, als Initiativen für offene Standards — wie der Sensor Open Systems Architecture (SOSA) Technical Standard — Gehäusemanager zu einer Anforderung machen.

Figure 2: Ensuring interoperability for SOSA systems: 3U VPX chassis management inter-op demo using equipment from Elma, Concurrent, Behlman and Crossfield
Abbildung 2: Sicherstellung der Interoperabilität für SOSA-Systeme: Interoperatives 3U-VPX-Chassismanagement mit Geräten von Elma, Concurrent, Behlman und Crossfield.

Positive Auswirkungen der SOSA-Initiative

Während der Entwicklung des SOSA Technical Standards arbeiteten die Mitglieder des Konsortiums zusammen, um VITA 46.11 für Stromversorgungsmodule einzuführen. Dies lag daran, dass SOSA für die Berichterstattung und Kontrolle eine Überwachung der Stromversorgungen vorschreibt. Das Ergebnis ist, dass Chassis-Manager dank der Beiträge des Sensor Open Systems Architecture (SOSA) Consortium zum VITA 62-Standard nun in der Lage sind, die Stromversorgungen innerhalb eines Gehäuses zu überwachen. SOSA hat zwar darauf gedrängt, dass die Stromversorgung 46.11 unterstützt, aber in VITA 62.0 wird dies tatsächlich umgesetzt.

Zusätzlich zu den Stromversorgungen, die jetzt Befehle vom Chassis Manager akzeptieren, ist in den VPX-Stromversorgungen ein Smartboard enthalten, sodass das Netzteil über das IPMB mit dem Chassis Manager verbunden werden kann, was eine noch bessere Übersicht über die Systemressourcen ermöglicht.

Möchten Sie mehr über VPX-Chassis-Management und dessen Zusammenhang mit SOSA-Initiativen erfahren? Laden Sie das Whitepaper herunter“Chassis Manager: Überwachung des Chassis-Zustands und OpenVPX- und SOSA-ausgerichtete Boards in militärischen Systemen

Downloads

Keine Artikel gefunden.

Weitere Blog-Beiträge lesen

Open Standards Expand the Future of Space

Open Standards like OpenVPX and CPCI Serial are increasingly being used in near earth space applications

OpenVPX Offers a Forward Path for Space

Partner’s Corner: Moving MORA Forward

After successful interoperability demonstrations, what's next for MORA-based systems?

Over the past several years, the Modular Open RF Architecture (MORA) has evolved to address the challenges of increasingly complex radio frequency (RF) systems through an open standards-based infrastructure. With several industry partners working together to develop a collaborative framework, MORA’s interoperability and modularity has been realized, resulting in successful demonstrations of multiple manufacturers’ technologies working together. So, we asked some of our open standards partners: What’s next for MORA-based systems and the embedded computing community, now that interoperability demonstrations have been successfully deployed?