Vorwort:
Wenn wir über die Veränderungen in der Welt und die spezifischen Auswirkungen auf unsere Branche nachdenken, feiern wir diejenigen, die Herausforderungen in Chancen verwandelt haben. In diesem kurzen Interview teilt unser derzeitiger CEO seine Gedanken darüber, was ein Unternehmen in dieser sehr turbulenten Landschaft erfolgreich macht.
Thomas Herrmann über sein erstes Jahr als CEO der Elma Group
Herr Herrmann, Sie wurden im April 2020, inmitten der Covid-19-Pandemie, zum CEO der Elma Group ernannt. Sie mussten sich mit Ihrer neuen Rolle vertraut machen und gleichzeitig ein Unternehmen durch die schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten führen. Wie sind Sie damit umgegangen?
Zunächst einmal war ich beeindruckt, wie die Mitarbeiter der Elma Group weltweit die großen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie gemeistert haben. Es wurden gute Schutzmaßnahmen eingeführt, die in allen Elma-Unternehmen kontinuierlich angepasst und verbessert wurden.
Mein Start war natürlich äußerst ungewöhnlich, zumal die geplanten Besuche bei unseren Unternehmen und Kunden in Europa, USA und Asien nicht physisch stattfinden konnten. Das haben wir durch viele virtuelle Treffen und digitale Firmenführungen kompensiert, wodurch ich schnell einen ersten Eindruck von den Stärken der verschiedenen Standorte, aber auch von einigen Schwächen bekommen habe.
Interessanterweise hat das virtuelle Medium den globalen Dialog enorm gestärkt und beschleunigt. Dennoch freue ich mich darauf, unsere Kunden und Mitarbeiter bald persönlich kennenzulernen.
Welche positiven Erfahrungen und Entwicklungen waren Ihrer Meinung nach besonders bedeutsam?
Ich bin sehr stolz darauf, dass wir 2020 mit unseren Technologien, Produkten und unserer Agilität einen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Gesundheitswesen leisten konnten.
Wir haben kurzfristig eine große Anzahl von Drehschaltern für Beatmungsgeräte im medizinischen Bereich geliefert; dies hat wesentlich dazu beigetragen, dass Krankenhäuser in Europa und Südostasien diese unverzichtbare Ausrüstung erhielten. Außerdem konnten wir für einen Kunden in der Schweiz ein Desinfektionsgerät entwickeln und herstellen, das in der Region Zürich zur Desinfektion von Bussen, Laboren und Arztpraxen eingesetzt wurde.
Sie beschreiben das Geschäftsjahr 2020 als „turbulent“, aber auch als „solide“. Sind Sie mit der Leistung im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie zufrieden?
Unsere Kunden sind uns treu geblieben; der Verteidigungssektor hat sich als stabil erwiesen und der Rückgang der Bestellungen im Industriesektor wurde weitgehend durch die Bereiche Medizin und Transport ausgeglichen.
Die Ergebnisse des Unternehmens sind in der Tat vorzeigbar. Wir haben den Nettoumsatz leicht gesteigert und der Bestellungseingang wurde um Währungseffekte bereinigt. Gleichzeitig haben wir die Betriebskosten gesenkt und ein höheres EBIT und einen höheren Nettogewinn erzielt.
Ich bin davon überzeugt, dass globale Unternehmen überleben, wenn sie in diesem „neuen normalen“ Umfeld agil und kundenorientiert agieren. Ich bin jeden Tag motiviert, den globalen Teamansatz und den Know-how-Transfer zwischen den Unternehmen der Elma-Gruppe sowie damit verbundene Lösungen für weitere Kundensegmente zu stärken.
Wird die Pandemie die globale Industrielandschaft und die technologische Entwicklung dauerhaft verändern?
Die Digitalisierung wird Unternehmen, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft radikal verändern. Sie ist die Grundlage für zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg. Digitalisierung und Vernetzung bieten große Chancen, stellen uns aber auch vor Herausforderungen. Bei Elma haben wir 2020 weiter in die Digitalisierung sowie in Automatisierung und Produktivitätsoptimierung investiert. Das gilt für alle Bereiche — von der Produktion über die Technik bis hin zur Kommunikation und Verwaltung.
Wie erholen Sie sich von Ihrem anspruchsvollen Job als CEO, insbesondere während einer Pandemie?
Ich glaube, ich habe ein besonderes Hobby: In den Sommermonaten bin ich ein leidenschaftlicher Imker und kümmere mich um meine Bienenvölker. Außerdem treibe ich gerne Sport mit meiner Familie. Ich liebe Skifahren im Winter und Radfahren im Sommer. An Regentagen lebe ich meine kreative Seite beim Malen und Modellieren aus.
Über Thomas
Thomas Herrmann hat einen Abschluss in Maschinenbau von der ETH Zürich (Schweiz) und einen Executive MBA von der University of St. Gallen (Schweiz) und der University of Toronto (Kanada). In den letzten Jahren hatte er verschiedene Führungspositionen bei Alstom Power und GE Power inne, zuletzt dort als General Manager für industrielle Dampfturbinen bei GE Power.
Erfahre mehr über das letzte Jahr von Thomas und Elma
Over the past several years, the Modular Open RF Architecture (MORA) has evolved to address the challenges of increasingly complex radio frequency (RF) systems through an open standards-based infrastructure. With several industry partners working together to develop a collaborative framework, MORA’s interoperability and modularity has been realized, resulting in successful demonstrations of multiple manufacturers’ technologies working together. So, we asked some of our open standards partners: What’s next for MORA-based systems and the embedded computing community, now that interoperability demonstrations have been successfully deployed?
Looking back we can now see a shift in how development platforms are designed and how they are used by our integrator customer base. That shift is making it easier and less expensive to perform the development stages of a deployable system project and put solutions into the hands of the warfighter faster than ever before. Development hardware can also be shared between projects, or inherited by subsequent projects. This saves not only on lab budget, but the time to order and receive all new hardware for a new development project.